Der fremde Friede

Friede, gerade im aktuellen Krieg Putins gegen die Ukraine, ist fremd. Jetzt sprechen vorwiegend die Waffen. Es geht um Waffenüberlegenheit, um die durchsetzungsstärkeren militärischen Strategien. In der militärischen Rückerorberung an Russland verlorener Gebiete durch die Ukraine, in der Zerschlagung russischer Feuerkraft und in der so geschaffenen Notwendigkeit des militärischen Rückzuges der russischen Armee von den„Der fremde Friede“ weiterlesen

Jetzt unbedingt: Überzeugt bleiben von der Rationalität des Demokratischen

Das Schlechteste, was wir jetzt betreiben könnten, ist, an der Überzeugtheit von der Rationalität des Demokratischen rütteln. Wir brauchen uns von der Irrationalität eines dumpfen Systems nicht irritieren zu lassen. Wir müssen den Schein des Rationalen als die hermetische Binnenlogik einer Doktrin durchschauen, die ihrem Urheber immer Recht gibt. Mehr Subjektivität im Scheinkleid des Objektiven„Jetzt unbedingt: Überzeugt bleiben von der Rationalität des Demokratischen“ weiterlesen

„Leben im Dativ“ – inspirierende Philosophie

Ist der Dativ der Fall, in dem ich lebe? „Von Anfang an befinde ich mich im Dativ. Mir ist, sagt man, das Leben geschenkt worden, die grundlegende Begebenheit für alle weiteren Ereignisse, das Datum der Geburt.“ (Böhringer, 2021, S. 53) Heute laufe ich Gefahr, vor allem in Daten gegeben zu sein. So gerät leicht das„„Leben im Dativ“ – inspirierende Philosophie“ weiterlesen

Werkstattbericht 1

Epimeleia hat sich mit einer Reihe von Beiträgen gefüllt, ein geeigneter Zeitpunkt für einen Einblick in meine Werkstatt. Ich werde von Zeit zu Zeit immer wieder einen „Werkstattbericht“ einstreuen. Es gab Tage, in denen sich die öffentlichen Themen aufdrängten, die Pandemie und die politische Lage in den USA. Zum einen ließ ich mich durch die„Werkstattbericht 1“ weiterlesen

Was ist und kann Demokratie?

Die Suche nach Worten für den Widerspruch gegen die Gewalt bewegt sich in einer intakten Beziehung zum politischen Sprachraum der demokratischen Gesellschaft. Sie ist eine Form politischer Praxis. Sie vollzieht sich die sich die BürgerInnen selbst gesetzt haben, um zu unterscheiden, was Recht ist und Unrecht. Unrecht verwirkt die Toleranz der Gesellschaft dann, wen die, die es tun, den Sprachraum der Demokratie verlassen haben. Sie nehmen die Sache gewaltsam in die Hand, gestützt durch eine vermeintliche Legitimationsquelle, zu der sich ihre Anführer selbst gemacht haben. Die Folgen erleben wir gerade. Demokraten wissen es anders.